Pheres (griechische Mythologie)
Sohn des Kretheus
Pheres (altgriechisch Φέρης Phérēs) ist in der griechischen Mythologie ein Sohn des
Kretheus >> und der schönen
Tyro >>.
Brüder
Erzählt wird von zwei Brüdern des Pheres:
Aison >>Amythaon >>Halbbrüder
Man mag es kaum glauben, jedoch wurde Tyro (Mutter des Pheres) von
Poseidon >> (in Gestalt des
Enipeus >>) geschwängert. Durch den mächtigen Meeresgott wurde Tyro die Mutter des
Pelias >> und weiterhin
Neleus >>. Daraus ergibt sich, dass Neleus und Pelias Halbbrüder des Pheres sind.
Gemahlin
Die Gemahlin des Pheres wird mit dem Namen Periklymene überliefert. Mit ihr hatte Pheres mehrere Kinder:
Admetos >>Lykurgos
Eidomene >>Periopis
Eriopis
Antigone >>Antianeira >> Erzählung
Der Halbbruder des Pheres - Pelias - wird als machthungrig überliefert. Nach dem Tod des Kretheus, wollte Pelias die Macht über ganz Thessalien erlangen. Pelias verbannte Pheres mit seinen Brüdern (bis auf Aison) aus Thessalien. Pheres gelangte mit seinen Geschwistern nach Pylos, wo
Aphareus >> König war. Aphareus gewährte Pheres mit seinen Brüdern Asyl. Später soll Pheres die Stadt Pherai gegründet haben, wo er König wurde. Es heißt, dass Pherai (altgriechisch Φεραί, auch Phera, Pherä) eine antike Stadt in der thessalischen Landschaft Pelasgiotis war. Die Stadt Pherai befand sich demnach in der Nähe vom
Meer >>.
Literatur
Heinrich Wilhelm Stoll: Pheres. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Dritter Band, zweite Abteilung. B. G. Teubner, Leipzig 1909, Sp. 2297
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